Mundartabend mit Candlelight Dinner in der Hasseldelle mal wieder ein voller Erfolg
Nun schon zum zweiten Mal trafen sich Freunde und Interessierte des Solinger Platts im Verein „Wir in der Hasseldelle e.V.“ und erlebten einen Abend voller Geschichten, Erinnerungen und Erzählungen über ihre Heimat in Mundart. Alle 54 Plätze waren belegt. Der Saal voll. Der Abend ausgebucht. Nachdem das Heimatlied erklang ging es auch schon los. Hans-Peter Harbecke begrüßte die Gäste, die sich an acht runden, eingedeckten Tischen niederließen.
Judith Schreiber und Kurt Picard gestalteten den Abend bunt und vielseitig. Als „Schlieper“ und „Lewerfrau“ verkleidet erzählten die beiden Ur-Solinger vom Leben rund um Solingen. Jede Menge Dönekes über Fuotball, Sonndahs, Zöppkesmarkt und Co.
Es wurde gelacht, geklatscht, gesungen und gejubelt.
Der Wirt des Restaurants Hasseldelle, Juraj Benko, servierte den Gästen Salate, Schnitzel, Lachs, Tafelspitz und Getränke. Im Hintergrund liefen historische Solinger Bilder über die Leinwand und jeder hatte zu dem ein oder anderen Bild etwas zu sagen oder eine Erinnerung. „Hach schau mal! Das ist doch der Balkhauser Kotten, oder?!“
Als „Wo an der Beek der Kotten steïht“ und „Teheïm es Teheïm“ erklang, sang jeder mit. Die zufriedenen Gesichter lachten einmal mehr als Klaus Picard noch drei Geschichten aus dem früheren Leben von Rasspe erzählte.
Zum Ende des Abends wurden lobende Worte gefunden: „Da habt ihr euch ja mal wieder richtig Mühe gegeben. Schön wars! Und wann findet das nächste Dinner statt?“
18:30 Uhr, Dienstag, 08.Oktober 2019
Wir in der Hasseldelle e.V., Rolandstr. 3, 42651 Solingen
Nachbarschaft im SBV von Kurt Picard
Nachdem im vorigen Jahr nicht alle Anmeldungen berücksichtigt werden konnten, hatte in diesem Jahr der Verein „Wir in der Hasseldelle e.V.“ erneut zu einem „Candlelight-Dinner“ eingeladen. Weitere Tische wurden angeschafft, um die Teilnehmerwünsche zu berücksichtigen. Erneut, nach dem Wunsch der Teilnehmer, standen im Mittelpunkt „Vertellstöcksker aus der Hasseldelle“ und ihrer näheren Umgebung, die von den stilecht gekleideten Akteuren Judith Schreiber und Kurt Picard in Mundart vorgetragen wurden. Während des Essens lief ein Band mit einer Unzahl alter Fotomotive aus Solingen mit dem Schwerpunkt „Hasseldelle“, welches großes Interesse fand. Nach dem Essen versuchten sich die über 50 Teilnehmer auch an mundartlichen Liedern. Erfreulich, dass sich auch eine Reihe jüngerer Teilnehmer unter das Publikum gemischt hatten. Spontan trug auch Herr Klaus Picard mit mundartlichen Beiträgen – zur großen Freude des Publikums mit Erlebnissen um die Firma Rasspe – vor. Der Verein um Peter Harbecke machte mit den großen Mühen um das gelungene Ambiente und dem originellen Inhalt des Abends einmal wieder deutlich, dass mit Erfolg am Miteinander der Generationen in ihrer Siedlung und somit am Erhalt von „Heimat“ gearbeitet werden kann.
Kurt Picard (kp)
Der Mundartabend auch im „Solingen Magazin“. (16.10.2019)